Abholzung des Reinhardswaldes – Ein fahrlässiger Angriff auf Natur und Sicherheit! - Ein Bericht von Thomas -
Der BILD-Artikel „Windpark-Baustelle frisst Grimms Märchenwald“ thematisiert den geplanten Bau von 18 Windkraftanlagen im Reinhardswald, Nordhessen, für den etwa 40 Hektar eines einzigartigen Waldes gerodet werden sollen. Dieser Eingriff ist nicht nur ein Verlust für das kulturelle Erbe, das mit den Brüdern Grimm verbunden ist, sondern eine ökologische und gesellschaftliche Fehlentscheidung, die die Region gefährdet. Die Abholzung ist äußerst fahrlässig, insbesondere angesichts der jüngsten Überschwemmungen im Reinhardswald-Gebiet.
Nordhessen, einschließlich des Reinhardswaldes, wurde 2021 und 2023 von schweren Hochwasserereignissen heimgesucht. Wälder spielen eine zentrale Rolle bei der Verhinderung solcher Katastrophen, wie der Naturforscher Viktor Schauberger betonte. Gesunde Wälder speichern Wasser, regulieren den Wasserhaushalt und schützen vor Bodenerosion. Ihre Wurzeln stabilisieren den Boden, und ihre Baumkronen brechen Starkregen ab, wodurch Überschwemmungen gemildert werden. Die Rodung von 40 Hektar – etwa 56 Fußballfeldern – zerstört diese Schutzfunktion und verschärft die Hochwassergefahr in einer ohnehin vulnerablen Region. Noch schlimmer: Die flächendeckende Abholzung von Wäldern, wie sie derzeit in ganz Deutschland stattfindet, könnte einen menschengemachten Klimawandel auslösen, der die natürlichen Wetterzyklen stört und extreme Ereignisse wie Überschwemmungen häufiger macht.
Befürworter des Windparks, wie die Regenerativ Projekt GmbH, verweisen auf die Notwendigkeit erneuerbarer Energien, um sogenannte Klimaziele zu erreichen. Doch diese Argumentation ist fragwürdig, wenn sie die Zerstörung unverzichtbarer Ökosysteme rechtfertigt. Der Reinhardswald ist ein jahrhundertealtes Ökosystem mit einzigartiger Biodiversität und kultureller Bedeutung. Aufforstungen an anderer Stelle, wie von Projektbefürwortern vorgeschlagen, können diesen Verlust nicht kompensieren. Neu gepflanzte Wälder brauchen Jahrhunderte, um die ökologischen Funktionen eines alten Waldes zu erfüllen, und Ausgleichsflächen sind oft weniger wertvolle Standorte, die weder Artenvielfalt noch Wasserregulierung des Reinhardswaldes ersetzen.
Die Abholzung bedroht zudem die Region wirtschaftlich und sozial. Überschwemmungen verursachen hohe Kosten, zerstören Infrastruktur und gefährden Existenzen. Der Reinhardswald als Naherholungsgebiet und Tourismusattraktion verliert an Wert, was lokale Unternehmen trifft. Die Bürgerinitiative „Rettet den Reinhardswald“ weist zu Recht darauf hin, dass dieser Wald ein unverzichtbares Gut ist.
Diese Zerstörung ist kein Einzelfall! In ganz Deutschland, wie auch bei uns in der Wedemark, werden Wälder für Windkraft gerodet – oft in sensiblen Natur- und Wasserschutzgebieten. In der Wedemark sind bis zu 40 Windkraftanlagen geplant, die einen der letzten großen Wälder bedrohen ! (https://www.lebenswerte-wedemark.de/keine-windkraft-im-landschaftsschutz/) Das ist purer Wahnsinn !
Solche Projekte riskieren zukünftige Umweltkatastrophen, da sie die Schutzfunktion von Wäldern untergraben.
Man fragt sich, warum derartige Entscheidungen trotz bekannter Risiken getroffen werden. Die flächendeckende Waldzerstörung wirkt systematisch und könnte den Eindruck erwecken, dass Umweltkatastrophen in Kauf genommen werden, um neue Klimaschutzmaßnahmen zu rechtfertigen, die oft mit Kosten und Einschränkungen einhergehen.
Für uns ist es klar. Was als Klimaschutz verkauft wird, ist ein Schwindel, wenn es die Natur zerstört, die uns schützt. Lassen wir uns von Viktor Schauberger inspirieren: Ein intakter Wald ist ein Partner, um Natur und Menschen zu schützen, kein Hindernis.
Mit besten Grüßen Thomas und das Weltenlehrer Team.
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Ingrid (Samstag, 14 Juni 2025 22:51)
Dieses Thema beschäftigt mich auch schon lange. Überall werden diese monströsen Windräder uns als ein Muß oder gar Segen verkauft. Es sei notwendig auf eine Wind-und Solarenergie zurückgreifen zu können, um die globale Klimaerwärmung abzuschwächen. Außerdem haben wir es uns ja mit Russland verdorben und Öl und Gas sind in weite Ferne gerückt. Doch diese Art von Energie ist umweltzerstörend und was wollen wir mit einer Erde ohne Bäume und Natur anfangen? Wenn die Menschen es immer noch nicht begriffen haben, was hier geschieht, gibt es auch keine Hilfe mehr, denn der Mensch wird es nicht überleben, wenn die Natur zerstört ist. Ich kann eurem Bericht nur zustimmen. Danke für die Veröffentlichung. Liebe Grüße, Ingrid