Statement von Christoph - Warum mache ich das?
Einer meiner Hauptgründe ist die Vielfalt und Schönheit der Natur - Liebe - und weil ich mich einen Schritt unabhängiger von den heutigen Pharmakonzernen und deren Produkte machen will. Mir kam ein Gedanke dazu, was wäre wenn, z.b. Herz - Kreislauf - Tabletten von einem Tag auf den anderen verschwinden würden und die Menschen, die davon abhängig geworden sind, keine mehr bekommen? Ich glaube da, würde eine Panik ausbrechen, und Gedanken, wie, überlebe ich die heutige Nacht, werden aufkommen?!
Desweiteren versuche ich bestimmte Gemüsesorten, wie Rote Beete selbst anzubauen, da sie ein enormer wichtiger Bestandteil für unser Immunsystem ist, und vieles mehr, wie ich erfahren habe ;)
Es gibt eine Menge Vielfalt in der Natur und es ist zudem noch sehr einfach, und das ist es, was mir besonders daran gefällt.
Eine Verwandte sagte eines Tages zu mir, du hast aber viel Unkraut in deinem Garten! Ich lachte sie herzlichst an und sagte: "Unkraut" ist nur für denjenigen Unkraut, der nicht die Wirkstoffe der Pflanzen kennt! Komm, sagte ich und fragte sie woran sie Leide und welche Medikamente sie nimmt, sogleich schenkte ich ihr ganz bestimmte Heilpflanzen und sagte, hier das ist umsonst und hilft dir besser, wie deine Medizin, denn sie heilt dich und unterdrückt nicht nur deine Symtome, ach ja und Nebenwirkungen sind keine vorhanden, außer das du dich mit den Engerien und Informationen, die diese besonderen Pflanzen haben, in dich übergehen werden und du so stärker und stärker wirst ;)
Aber eines ist wichtig, du musst dich schon entscheiden, welchen Weg du gehen willst, entweder du nimmst die Medizin von der Mutter Natur oder du nimmst die von Menschen gemachte Medizien, die nicht mal annähernd an die Heilkraft Gottes und deren Informationen heran kommen!
Sie nahm die Heilkräuter, die ich ihr schenkte, aber ich weiß bis heute nicht, ob sie den Mut dazu aufgebracht hat, einen anderen, vollkommen anderen Weg einzuschlagen? Ich würde es für sie wünschen und für dich auch.
Das Wildgemüse non plus ultra;) Wer einmal Girsch in seinem Garten hat kann sich "glücklich schätzen", da er
für "immer und ewig" ein Smankerl im Garten hat! Denn der Girsch ist so gut wie unzerstörbar, es sei denn man schwingt die Chemiekeule und vergiftet den Boden so sehr, das man sich dabei sogar
noch selbst vergiftet. Bitte tragt nächstesmal eine Schutzkleidung und eine Maske, wenn ihr Gift gegen, wie sagt unsere Gesellschaft gern: "Unkraut und Ungeziefer" versprüht! Denkt daran ihr
schwingt die Keule und seid unmittelbar bei der Ausbringung daneben und letzendlich trefft ihr euch selbst.
Der "Gute" Sauerampfer eines der Wildpflanzen, die so glaube ich jeder von Kindesalter her kennen sollte. Wer hat nicht als kleines Kind auf der Wiese gesessen und unbedarft die Pflanzen vor der Nase genascht;)
Der Sauerampfer ist eines der Pflanzen mit einem sehr hohen Vitamin-C Gehalt / vergleichbar mit einer Zitrone.
Im Altertum war dieser sehr bekannt! Deshalb benutzten ihn auch schon die Seefahrer bereits als Mittel gegen Skorbut. Außerdem schrieb man den Sauerampfer fiebersenkende Eigenschaften zu und das er gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft!
Einfach zurücklehnen, Augen schließen und die Atmosphäre von unserem orgonisierten Permakultur Garten - Green World aufnehmen!
Atme tief ein und aus, werde ganz ruhig in dir und höre einfach nur mal hin;) P.s. Ganz schön viel los im Garten;) Bienen, Vögel, Hunde, Schafe, Hummeln, Schmetterlinge und und und.........
Sind die heimischen Wildkräuter eines Tages unsere Rettung? Wie komme ich darauf?
Ganz einfach!
Stelle dir mal folgende Szenarien vor:
Ich möchte euch meine günstigsten Bezugsquellen weitergeben, denn ein Garten braucht auch Pflege und deshalb benutze ich folgende Biologische Dünger, aus der Natur natürlich! Denn Chemie kommt bei mir nicht in meinem Zaubergarten! Deshalb benutze ich EM = Effektiven Mikroorganismen
und gegen Mehltau und andere Pilz und Virenerkrankungen nehme ich z.b. Niem Produkte
Nette Blog´s findet ihr unter: wilma.fragtsich ,
Außerdem benötige ich auch Saatgut, Biosaatgut , Saatgut und Pflanzen, Rühlemann, für meinen Gemüse.- u. Heilkräutergarten!
Ach ja , 2. Geheimtipp´s habe ich selbstverständlich auch noch für euch, schaut mal hier rein und hier rein!
Nähere Beschreibung welche Produkte ich benutze:
Effektiven Mikroorganismen
EM Der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM)in der Landwirtschaft eröffnet neue Wege. EM zeigt sowohl für biologisch arbeitende Betriebe als auch in der konventionellen Landwirtschaft ein großes Anwendungsspektrum. Die Effektiven Mikroorganismen fördern die lebensbejahenden Kräfte in der Natur und wirken vor allem im anaeroben Bereich des Bodens und der Pflanze. Genau dort, wo Probleme mit Fäulnis und Schädlingsbefall auftreten, sind sie eine große Hilfe. Effektive Mikroorganismen bilden ein Milieu, das pathogene Krankheitserreger zurückdrängt und Umweltbelastungen entgegenwirkt. Mit der Hilfe der Effektiven Mikroorganismen werden nicht nur fruchtbarere Böden und widerstandsfähigere Pflanzen gefördert, sondern auch qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugt, die besonders reich an Antioxidantien sind.
Niem:
Der tropische Niembaum kommt ursprünglich aus Indien und den angrenzenden Nachbarstaaten. Sein botanischer Name "Azadirachta indica" kommt aus dem Persischen und heißt übersetzt soviel wie "der freie Baum Indiens". Der zur Familie der Meliaceae gehörende Baum wird von vielen Schadinsekten und Parasiten gemieden - ein Baum vor dem Haus hält die Malariafliege fern und sogar die sonst alles kahlfressenden, verheerenden Heuschreckenschwärme machen einen Bogen um ihn. Bislang ist keine andere Pflanze bekannt, die so viele nutzbringende Stoffe produziert wie der Niembaum. So verwundert es auch nicht, dass Niem oder Neem, wie man es im englischen schreibt, in der traditionellen Ayurveda-Heilkunde eine Schlüsselrolle spielt. In Jahrtausendealten Sanskrit-Schriften wird der Niembaum als ein Geschenk des Himmels bezeichnet, denn sein Holz, die Rinde, Äste, Blätter und seine Samen besitzen wertvolle, einzigartige Inhaltsstoffe, die bis heute genutzt werden. Auch Mahatma Gandhi soll sich dieser faszinierenden "Dorfapotheke" bedient und täglich eine Tasse Niemblättertee getrunken haben, um sein Immunsystem zu stärken. In der gegenwärtigen Literatur finden sich zahlreiche Hinweise auf antibakerielle, antifungizide, entzündungshemmende, fiebersenkende und schmerzlindernde Eigenschaften von Niem. Diverse niemhaltige Naturkosmetika und Körperpflegeprodukte wie Seifen, Lotionen, Zahnpasten oder Mückenschutzcremes, zeugen von der zunehmenden Wertschätzung und dem Vertrauen, welches diesem Tausendsassa entgegengebracht wird. Niem dient der Wiedererlangung der natürlichen Balance menschlicher, tierischer und pflanzlicher Organismen. In den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas wird Niem gegen Parasiten bei Haustieren, wie Zecken, Läusen, Flöhen oder Darmparasiten angewandt. In der Landwirtschaft und im Gartenbau ist es die universal pflanzenkräftigende und krankheitsabwehrende Wirkung von Niem, welche viele Kulturen nutzen. So verwenden indische Bauern gemahlene Niemsamen oder Niempresskuchen nicht nur zur Anreicherung des Bodens, sondern auch zur Vertreibung und Abwehr von Schadinsekten wie Raupen, Käferlarven, Heuschrecken, Zikaden, Blattminierern, Blattläusen und Wanzen. Sie stellen dazu einen Wasserextrakt her, indem sie die gemahlenen Niemsamen bzw. den Presskuchen in Wasser verrühren und die Mischung einige Stunden ziehen lassen. Nach Absieben der groben Bestandteile besprühen oder begießen sie mit dem Wasserextrakt die Pflanzen. Gemahlene Niemsamen werden auch als Streupulver verwendet um Schnecken fernzuhalten, man streut sie direkt auf das Gemüsebeet bzw. um die Pflanzen. Zahlreiche Wissenschaftler, unter ihnen Prof. Schmutterer, langjähriger Institutsleiter an der Universität Giessen, haben die Wirksamkeit dieser selbsthergestellten Hausmittel nachgewiesen. Niemprodukte gelten zudem als nützlingsschonend. Im ökologischen Landbau ist die Verwendung von selbsthergestellten Niemextrakten zur Insektenvertilgung bei Pflanzen zulässig.
Agnihotra - Feuertechnik
Agnihotra ist die grundlegende Homa-Feuertechnik, die auf dem Biorhythmus von Sonnenauf- und Sonnenuntergang beruht und bereits in den alten vedischen Wissenschaften zu finden ist. In den Veden wird der für die Reinigung der Atmosphäre zentrale Gedanke beschrieben: "Heile die Atmosphäre und die Atmosphäre heilt dich" Agnihotra wurde für die heutige Zeit vereinfacht und angepasst, sodass es für jeden leicht durchführbar ist. Beim Agnihotra werden getrockneter Kuhdung, Ghee (geklärte ausgelassene Butter) sowie Reis in einem pyramidenförmigen Kupfergefäß verbrannt, wobei ein spezielles Mantra (Wort-Klang-Kombination) gesungen wird. Für Agnihotra sollten nur ganze Körner Reis, wenn möglich unpolierter oder brauner Vollkornreis, verwendet werden. Wenn die Reiskörner zerbrochen sind, bleibt vielleicht die chemische Analyse dieselbe – aber die feinenergetische Struktur ist unterbrochen; aus diesem Grunde besagt die alte Wissenschaft der Bioenergie, dass solche Reiskörner nicht für das heilende Agnihotra-Feuer verwendet werden sollen. Reis hat außerdem einen ausgleichenden Yin- und Yang-Effekt. Viele ätherische Öle werden beim Verbrennungsvorgang frei und chemische Reaktionen für die Heilung der Atmosphäre in Gang gesetzt. Die zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang gesungenen Mantras stehen in Resonanz mit dem Biorhythmus. Die gesungenen Laute aktivieren spezielle Schwingungen, die eine bestimmte heilsame Atmosphäre schaffen und das menschliche Gemüt positiv beeinflussen. Durch Mantras (1) kann alles aktiviert und positiv verändert werden. Jedes Ding und jeder Sachverhalt hat ein bestimmtes Klang-Schwingungsmuster. Sanskrit gilt als vollkommene Sprache, weil dort die Aussprache eines jeden Wortes genau identisch ist mit dessen kosmischem Klang-Schwingungsmuster. Der Wortinhalt ist identisch mit dem Wortklang. Wenn Mantras in Verbindung mit Feuertechniken gesungen werden, dann sind die Schwingungen der Mantras in der Asche eingeschlossen und diese ist als Träger dieser Schwingungen noch wirkungsvoller für die verschiedensten Anwendungen im Bereich der Medizin, der Garten-, Land- und Forstwirtschaft. Beim Verbrennen der organischen Substanzen im pyramidenförmigen Kupfergefäß entstehen wertvolle reinigende und harmonisierende Energien. Diese werden in die Atmosphäre geleitet und sind ebenfalls in der verbleibenden Asche enthalten. Die hoch energetische Asche wird am Homa-Hof Heiligenberg äußerst erfolgreich als biologischer Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt.
Ich benutze Orgon ebenfalls für meine Pflanzen, etwas ganz besonderes! Es ist schon seid Jahrzehnten wieder entdeckt worden, durch den Wissenschaftler namens Willhelm Reich, dazu gibt es eine Menge im Internet zu lesen ! Thomas und Ich bauen uns Orgon Genaratoren Erklärung = Der Orgon-Generator ist das Ergebnis einer völlig neuen Technologie. Aufbauend auf Dr. Reich's Erkenntnissen wurde festgestellt, daß eine sehr starke Konzentration von Orgon-Energie erreicht werden kann, indem man kleine Metallteilchen in organischem Harz, wie z.B. Epoxid- oder Polyesterharz, einlagert. Die ursprüngliche Idee dazu hatte der Österreicher Karl Welz. Er gab der Mischung Harz/Metall den klangvollen Namen Orgonit. Das Harz hat Eigenschaften, die es zu einer "magischen" Komponente unserer Orgongeneratoren werden lassen. Es ist organisch - das bedeutet in diesem Zusammenhang auf Basis von Kohlenwasserstoff - besitzt eine ziemlich hohe Dichte und hat eine kristalline Struktur. Nach dem Aushärten ist es relativ unempfindlich gegen Druck und Temperatur, es ist UV-beständig, nicht wasserlöslich und gibt keinerlei chemische Stoffe mehr ab. Durch die Einlagerung von Metallteilchen ergibt sich der Effekt, daß im inneren eines Orgongenerators sehr viele Schichten von organischen, nichtmetallischen, nichtmagnetischen, nichtleitenden (Harz) und anorganischen, metallischen, magnetischen, leitenden (Metallspäne) Materials entstehen. Hierbei ist die Gesetzmäßigkeit der Dualität, der absoluten Gegensätze, sehr gut zu erkennen. Die Orgonenergie wird vom Harz absorbiert, von den Metallteilchen im Inneren jedoch sehr schnell wieder abgestoßen. Man könnte sagen, daß sie durch ständiges Auftreffen auf Metall, verbunden mit einer Abstoßungsreaktion, die sie beschleunigt, regelrecht "durchgerüttelt" und damit - ähnlich wie Wasser bei starker Verwirbelung - enorm aktiviert wird. Die beschleunigte und somit verstärkte Orgonenergie wird schließlich in alle Richtungen gleichmäßig abgestrahlt. Durch Hinzufügen von Bergkristallen in bestimmten Anordnungen ist es sogar möglich, die Energie in eine bestimmte Richtung zu lenken. Bergkristalle nehmen Energie (Licht, Wärme, Strahlung, aber auch Orgon) an der Basis und den Seiten auf und leiten sie zur Spitze hin. Dort wird die gebündelte Energie mit einer bestimmten Drehrichtung abgestrahlt. Somit kann sie gezielt z.B. in Richtung Spitze des Orgongenerators gelenkt werden. Viele Menschen spüren die Energie bereits, wenn sie die Innenfläche der Hand über einen Orgongenerator halten, was sich als eine als Prickeln empfundene Reizung der Nervenenden oder sogar als kühler Lufthauch empfinden läßt. Die Sensitivität hierfür ist bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt, kann aber durchaus trainiert werden. Sinnvoll ist es, Orgon-Generatoren als geometrische Körper herzustellen, um den Energiefluß zu stärken und zu lenken. Das Hinzufügen von anderen Kristallen und Edelsteinen ist möglich, um spezielle Wirkungen zu erzielen. Desweiteren gibt es noch auf der Seite Oronise Afrika und Desert Greening mehr Erfahrungsberichte dazu ! Desert Greening ist ein Projekt von Wissenschaftlern, die dieses Wissen anwenden und Wüste zu einem fruchtbaren Land mit dieser Technik umwandeln können ! Ich kann diese Seite, indem auch ein Video unter Alpenparlament TV vorgestellt wird, sehr empfehlen, hier kurz ein kleiner Einblick dazu: Unter Berücksichtigung von teils Jahrtausende altem Wissen, immer wieder bestätigt durch modernste Erkenntnisse der Orgon und-Wirbelphysik, gelingt es heute, in Wüstengebieten den immer gleichen blauen Himmel zu beleben und ein abwechslungsreiches Wettergeschehen anzuregen. Dabei wird nicht mit Raketen geschossen, um die Natur in die Knie zu zwingen. Die Methoden gleichen vielmehr der Behandlung eines Patienten, der eine starke Verspannung hat, mit einigen sehr bedacht gesetzten Akkupunktur Nadeln. Auch das Ergebnis ist ähnlich: Der Patient erholt sich, und die Schulwissenschaft zieht skeptisch die Augenbrauen hoch. Die Athmosphere erlebt eine Revitalisierung.Es regnet in der Wüste, und die Experten zucken die Schultern und sagen "Zufall". Zufall ist aber oft nur ein anderes Wort für unerklärt. Und genau das Unerklärte ist ja für den Wissenschaftler die große Herausforderung! Wenn sich die Ergebnisse in der Praxis beliebig wiederholen lassen, entdecken ernsthafte Forscher früher oder später auch die Zusammenhänge und können schließlich das bisher Unwahrscheinliche erklären und in einen für sie akzeptablen Zusammenhang stellen. Sie erfahren hier, dass die Erzeugung von natürlichem und nachhaltigem Regen ohne Chemie und elektrische Energie auch in Dürre- und Wüstengebieten möglich ist. Damit sind die Zurückdrängung der Wüste, die Rekultivierung von Land und die Wiederherstellung eines gesunden lokalen und regionalen Klimas möglich geworden. Desert Greening, wendet nicht nur die Technik zur Erzeugung von natürlichem Regen an, sondern auch verschiedene bewährte Methoden der lebensenergetischen Aktivierung von Wasser, Boden und Pflanzen
Schon die heilige Hildegard von Bingen empfahl diese feuchteliebende, kriechende Staude: „Die Bachbunge ist von wärmender Natur, und wenn sie gegessen wird, unterdrückt sie die Gicht“. Sie empfiehlt den Presssaft, das Kraut als Salat, oder auch mit etwas Fett oder Öl als spinatähnliches, mild verdauungsförderndes Gemüse. Enthält Iridoide, die wahrscheinlich mitverantwortlich sind für die entzündungshemmende, antirheumatische und blutreinigende Wirkung.
Die mehrjährige Pflanze wird bis zu sechzig Zentimeter hoch. Oft wächst die Bachbunge halb untergetaucht und bietet so einen geschützten Platz zur Fortpflanzung mehrer Tierarten.
Die Blätter der Bachbunge kann man als Wildsalat essen. So fördert sie die Verdauung und vertreibt Frühjahrsmüdigkeit.
Heilwirkung: blutreinigend,
harntreibend,
schleimlösend,
schweisstreibend,
Asthma,
Husten,
Lungenprobleme,
Fieber,
Appetitlosigkeit,
Verdauungsschwäche,
Verstopfung,
Frühjahrsmüdigkeit,
Blasensteine,
Menstruations fördernd,
Zahnfleischblutungen,
wissenschaftlicher Name: Veronica beccabunga Pflanzenfamilie: Braunwurzgewächse = Scropholariaceae englischer Name: Brooklime
volkstümliche Namen: Bachbungen-Ehrenpreis, Bach-Ehrenpreis, Quell-Ehrenpreis Verwendete Pflanzenteile: blühendes Kraut Inhaltsstoffe: Vitamin C, Aucubin, Bitterstoff, Gerbstoff, Gerbsäure, Ätherisches Öl Sammelzeit: März bis Juni
Die Pflanze ist in Deutschland heimisch und liebt einen feuchten Standort. Zur Teebereitung sind Wurzelkaltauszüge vorzuziehen. Baldrian gilt als die Heilpflanze bei nervösen Reizzuständen und geistiger Überarbeitung, aber auch bei nervösen, krampfartigen Schmerzen im Magen- Darmbereich sowie bei Schlaflosigkeit. Die Pflanze hilft allgemein Menschen, die unter nervöser Unruhe leiden und bei nervösen Herzklopfen.
Interessant ist die Tatsache, dass beim Baldrian nicht ein Wirkstoff für die Heilwirkung der Pflanze verantwortlich ist, sondern das es die Gesamtheit der Wirkstoffe sind, die zusammen heilend
wirken.
Baldrian kann man als Tinktur einnehmen oder auch als Tee. Wollen sie sich einen Baldriantee zubereiten, nehmen Sie 2 Teelöffel der Wurzel, übergießen sie die Droge mit 1/4 Liter kaltem Wasser
und lassen den Ansatz 10 - 12 Stunden stehen; hin und wieder sollte man umrühren. Man kann von diesem Tee 2 - 3 Tassen täglich trinken. Auch möglich ist ein heißer Aufguss (Infus). Dazu übergießt
man 2 gestrichene Teelöffel Baldrianwurzel mit 1/2 Liter heißem Wasser, am besten siedend, und lässt den Tee 10 Minuten zugedeckt ziehen.
Sie können Baldrian in Reformhäusern und Apotheken auch als Dragees und als Wein kaufen. Wohltuend und entspannend ist auch ein Baldrian-Bad. Am besten übergießen sie dazu 100 g Baldrianwurzel
mit 2 Litern Wasse, bringen das ganze zum Sieden und lassen den Aufguß 10 Minuten ziehen. Auch möglich ist es, dem Bad Baldrian-Tinktur zuzusetzen. Apotheker Pahlow empfiehlt auch einen Tee aus
gleichen Teilen Baldrianwurzel und Melissenblättern.
Einmal pflanzen - immer ernten! Der Traum eines jeden faulen Gärtners: Eine ausdauernde Gemüsestaude aus Asien, deren Blätter meist gekocht als geschmackvoller und nahrhafter Spinat gegessen werden. Wie normaler Buchweizen, so enthalten auch die Blätter dieses nahen Verwandten das gefäßschützende Rutin sowie weitere gesundheitsfördernde Stoffe. Außerdem wurde eine immunstimuliernde, Tumor- und entzündungshemmende und eine Wirkung gegen Bluthochdruck sowie Rheuma nachgewiesen. Die Pflanze ist verbreitet von China über den Himalaja bis nach Thailand. In Chinesischer Medizin wird das Rhizom als „Ye qiao mai “ verwendet als Mittel bei Lungenkrebs. Die Pflanzen wachsen schnell und sind anspruchslos. Es sollte in gute und ausreichend feuchte Erde gepflanzt werden, damit die Blätter immer schön zart bleiben.
Chinesische Heilpflanze mit ausgesprochen antiparasitärer und antibakterieller Wirkung, basierend auf dem Hauptwirkstoff Agrimophol, der sehr wirksam gegen Taenien ist. Ein Absud ist auch wirksam gegen Trichomonaden, Schistosomonaden, Malaria-Plasmodien, Bandwürmer und Ruhr. Kompresse bei Furunkel. Blutstillend bei inneren Blutungen und vorbeugend bei Erkältungsgefahr.
Quelle: http://www.heilpflanzenkatalog.net/heilpflanzen/heilpflanzen-europa/182-odermennig.html
Odermennig gilt als ausgezeichnetes Lebermittel, Hepatopathien aller Art. Darüber hinaus verwendete man die Odermennig bei Schwindsucht, Lungenkatarrh, Husten, Kehlkopfentzündung, Schnupfen, Darmschwäche, Blasenschwäche, Erkrankungen der Haut, Krebs, Rheuma, Blutungen, Stein- und Griesbildung in den Nieren, Bettnässen sowie äußerlich bei Entzündungen der Mund- Rachenschleimhaut, Halsentzündung, geschwollenen Mandeln, Müdigkeit, Geschwüren und Wunden.
Anwendung und Wirkung Verwendet werden die im Frühjahr gesammelten Blätter der Odermennig. Aus ihnen wird meist ein Tee bereitet. Tabernaemontanus empfiehlt die Verwendung der ganzen Odermennigpflanze. Odermennigtee Für einen Odermennigtee wird ein Teelöffel Odermennigkraut mit 200ml kochenden Wasser überbrüht und 15 Minuten ziehen gelassen. Odermennigtee wird sowohl getrunken als auch als Auflage bei krebsartigen Geschwüren verwendet. Oertel empfiehlt drei mal täglich eine Tasse. Odermennigsud Odermennigsud erhält man, indem man Odermennigkraut mit kalten Wasser aufsetzt, zum kochen bringt und einige minuten mit kocht. Ein Sud aus Odermennig dient als Gurgelmittel bei geschwollenen Mandeln, Halsentzündung aber auch als Auflage. Als Badezusatz behebt der Müdigkeit.
Der Name sagt schon alles über die Gestalt. Eine frischgrüne Santolina, wie das Grüne Zypressenkraut (auch das Aroma!) aber mit kürzeren Blättern und gedrungenem Wuchs, daher besonders für Einfassungen und den ‘Minikräutergarten’ geeignet
Eine der vielen sagenumwobenen Heilpflanzen aus China. Dem legendären Lebenselixier werden unglaubliche Wirkungen nachgesagt. Eine Geschichte handelt von einem chinesischen Gelehrten, der täglich eine Zubereitung der Wurzel genoss, und 256 Jahre alt wurde. Fo-Tieng ist eines der meistgebrauchten Heilmittel in der traditionellen chinesischen Medizin. Wurzelauszüge werden verabreicht, um Leber, Nieren und Blut zu revitalisieren. Wirksam auch gegen hohen Blutdruck und Arterienverkalkung. Auch sollen die Blätter Gifte ausscheidende und verjüngende Eigenschaften haben. Fo Tieng ist eine schnell wachsende Schlingpflanze. Eine Möglichkeit zum Klettern sollte gegeben werden.
Hat genau den typischen, pfeffrigen Geschmack, den wir an der kurzlebigen Gartenkresse (Lepidium sativum) so schätzen! Verwendet werden auch hier vorzugsweise die jungen Blätter, ältere können auch gekocht werden. Die äußerst robuste Pflanze ist heimisch an den Küsten Nordwesteuropas. Normale, 1-jährige Gartenkresse stammt dagegen aus Persien. Umso unverständlicher, dass die ausdauernde Gartenkresse hierzulande gänzlich unbekannt ist. Wohl ist sie vielleicht nicht ganz so zart, doch die unverwüstbare, meerrettichartige Natur dieser Staude macht das allemal wieder wett. Apropos zart: Wenn nach ca.
2 Jahren die Pflanze ansehnliche Ausmaße angenommen hat, decken Sie doch mal den Wurzelstock im Spätwinter mit großen Blumentöpfen ab. Im April ernten Sie dann herrlich zarte, gebleichte Gartenkresse, zu einer Zeit, wo man sonst mühsam auf der Fensterbank ein paar Kressesämlinge zieht. Die ausdauernde Kresse entwickelt sich schnell in einem feuchten, wie für Starkzehrer aufgedüngten Boden und breitet sich mit der Zeit auch durch Wurzelausläufer aus. Weiße, unscheinbare Blüten im Sommer. Die Wurzel kann wie Meerrettich genutzt werden, schmeckt aber auch nach Kresse! Zusatztext 2008: Pefferkraut schmeckt köstlich in cremigen Dips oder auf Frischkäsebrot. Man sollte dafür immer die zarteren, jüngeren Blätter nehmen. Doch wie krigt man das hin, dass die Pflanzen immer schön zarte Blätter tragen? Erstmal sind im Frühjahr und Herbst bei milder Witterung die Blätter von sich aus schon schön zart. Im Sommer dann kann man durch ständigen Rückschnitt (oder Ernte..) die Pflanze zu zartem Neuaustrieb anregen. Keine Angst, man kann diese robuste Pflanze kaum 'totschneiden'! Die begehrten zarten Austriebe bilden sich bevorzugt, wenn sie diese Kresse in gut gedüngte, wie für Starkzehrer vorbereitete Erde pflanzen oder entsprechend mit reichlich Kompost versorgen oder auf andere Art nachdüngen. Falls Sie dann noch darauf achten, dass die Pflanzen genügend Wasser bekommen und dass die Sonne scheint - dann haben Sie alles richtig gemacht.
Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit dem Küchenmesser nicht in den Gemüsegarten um Salat zu stechen, sondern schnurstracks auf einen Baum zu, den Sie nie höher als ca. 1,50 Meter werden lassen, schneiden etwas vom zarten Austrieb ab, um für ihr Abendmahl frische Würze für ein wunderbares, nahrhaftes Gemüsegericht zu besorgen. Nach einem Monat treibt er wieder aus, und Sie ernten erneut. „Welcher Baum ist das?“ - werden sich ihre Nachbarn fragen. „Seit wann wachsen Kräuter an Bäumen?“ - fragen möglicherweise ihre Freunde.
Wegen seines starken Aromas würde ich ihn am liebsten Maggibaum nennen. Die jungen Blätter und Sprossen haben ein einzigartiges Aroma - entfernt vergleichbar mit einer Mischung aus Suppenwürze und Schnittlauch. In China ist Toona bekannt als „Baum-Gemüse“ und gilt dort, wie auch in Malaysia als Delikatesse. Der zarte Austrieb im Frühjahr ist rötlich, und dann schmecken die Blätter und Knospen auch am besten. Die jungen Blätter enthalten mit etwa 10% Eiweiß mehr als jedes andere Blattgemüse. Außerdem sind sie sehr vitaminreich. Sie sind besonders beliebt in Chop Suey und anderem Kurzgebratenem, vor allem mit Eiern, zum Würzen, aber auch eingelegt und für Suppen und Soßen. Da in der chinesischen Kochtradition die vegetarische Küche seit jeher eine besondere Rolle spielt, werden Sprossen vom Gemüsebaum wegen des hohen Eiweißgehaltes und des herzhaften Geschmackes auch gerne als „vegetarischer Fisch“ serviert. Junge Blätter passen gut an Salat anstelle von Schnittlauch. Ältere Blätter geben einen aromatischen Tee. Die frisch gekeimten Samen werden wie Kresse- oder Senfsprossen gebraucht, sind aber wesentlich aromatischer. Neuerdings werden in China Gemüsebäume sogar in Gewächshäusern gezüchtet, damit man sie rechtzeitig für das chinesische Neujahrsfestmahl ernten kann. Aber dieser Baum ist nicht nur Gemüsegewächs und Würzpflanze sondern auch traditionelle Heilpflanze. In der pharmakologischen Forschung wurde vor kurzem festgestellt, dass Toona eine extrem hohe Wirkung als Antioxidativum besitzt, höher noch als beispielsweise Rosmarin oder Salbei. So erklärt sich auch die seit Jahrhunderten praktizierte Anwendung in der orientalischen Medizin als Krebs verhütende Heilpflanze. Außerdem wirkt es als Analgetikum (Schmerzmittel) und antidiabetisch. In der traditionellen chinesischen Medizin werden Blätter, Stängel und die Wurzel verwendet gegen Blutungen, Durchfall und Entzündungen. Der Blattsaft wirkt außerdem stark keimhemmend. Die Wirkung der Rinde ist zusammenziehend, blutreinigend und harntreibend. Blätter werden äußerlich auch gegen Hautunreinheiten angewendet. Der Chop-Suey-Baum, wie er auch gerne genannt wird, ist ein sehr wüchsiger Baum, der jährlich leicht einen Meter und mehr wächst. Unsere Sorte heißt ‚Purple Chinese Toon‘, kommt aus dem Norden Chinas, und ist zuverlässig winterhart. In den ersten Jahren empfehlen wir jedoch bei Pflanzung in rauen Lagen den unteren Teil des Baumes mit Zweigen abzudecken. Die Winterhärte wird mit den Jahren immer besser. Wichtig für eine erfolgreiche Pflanzung ist ein gut gedüngter, nicht zu trockener Boden und eine sonnige Lage. Während des Sommers kann man bei älteren Bäumen die Zweige zurückschneiden - danach erfolgt wieder ein neuer, zarter Austrieb. Wir liefern zur Zeit ca. 1-jährige, etwa 20-30cm große Pflanzen. Wenn die Bäume älter sind, erscheinen im Frühjahr büschelweise weiße Blüten mit angenehmem, durchdringendem Duft.
Leicht ist die nahe Verwandtschaft mit Bärlauch zu sehen, nur die Blüten sind gelb. Die Verwendung und der Geschmack sind wie Bärlauch. Meistens bleiben die Pflanzen an einem schattigen Ort gepflanzt auch im Sommer grün. Blüten haben einen zarten Lilienduft.
Ein köstlich mild, zimtartig schmeckender Tee wird aus den graufilzigen Blättern und den gelbgrünen Blütenkerzen bereitet. Die traditionelle Zubereitung verlangt, das Kraut ca. 10min. zu köcheln. Enthält einen antibiotisch wirkenden Stoff. Anwendung gegen Erkältung; entzündungshemmend. Pflanzung in freie, offene Lage. In gut sortierten Naturkostläden bekommt man die getrockneten Stängel büschelweise, aber es ist einer der teuersten Kräutertees. Deswegen lohnt sich der eigene Anbau, zumahl die Pflanzen auch in Deutschland vollkommen winterhart sind!
Der Gundermann wird auch Gundelrebe genannt.
Er erblüht von Mai bis Juli, man kann das Kraut selbst zur selben Zeit sammeln. Man trocknet es in dünnen Schichten an einem schattigen Platz.
Der Gundermann (auch Gundelrebe) wächst ähnlich wie Efeu und kriecht über den Boden und rankt an Zäunen. Seine Triebe werden bis zu einem Meter lang. Daher kann man aus ihm auch Kränze winden,
was früher traditionell zur Walpurgisnacht gemacht wurde.
Die Blätter sind herz- bis nierenförmig mit eingekerbtem Rand. Die violetten Blüten erscheinen schon recht früh im Jahr und stehen innerhalb der Blattachseln in Scheinquirlen.
Da er gerne wuchert, bedeckt er innerhalb eines Jahres ziemlich große Bodenflächen und kann daher auch im Garten als gesunder Bodendecker eingesetzt werden. Ich habe ein paar Pflänzchen zwischen
meine hochwüchsigen Heilpflanzen gesetzt. Dort kümmert er sich gut um die Bedeckung der Zwischenräume. Wenn man ein Gundermannblatt zwischen den Fingern reibt, riechen diese herb-würzig und
fühlen sich leicht schmierig an. Das schmierige Gefühl kommt durch das enthaltene Öl, das der Hauptwirkungsträger für seine hautheilenden Eigenschaften ist.
Als Heilmittel kennt man den Gundermann schon seit dem 12. Jahrhundert. Der Gundermann kann verwendet werden bei Durchfällen und Magenkatarrhen, er erleichtert das Abhusten bei Lungenerkrankungen
und asthmatischen Anfällen, zudem wirkt er appetitsteigernd. Volksnamen Blauhuder, Buldermann, Donnerrebe, Engelskraut, Erdefeu,
Efeu-Gundermann, Gewitterblume, Guck-durch den Zaun, Grundrebli, Gundelrebe, Gundelrebli, Gundelrieme, Gutermann, Heckenkieker, Heckenmädchen, Heilrauf, Heilreif, Huderich, Kiek dörn Tun,
Soldatenpetersilie, Steinumwickler, Stinkender Abbatz, Totenkraut, Wildes Katzenkraut, Zickelskräutchen Geschichtliches um den Gundermann Hildegard von Bingen empfahl, das Kraut
heiß zu überbrühen und - warm in ein Leinentuch gelegt - bei Ohrentzündungen und Ohrensausen auf die Ohren zu legen. Wirkung und Anwendung von
Gundermann Chronischer Husten Chronisc Blase und Niere anregend her Schnupfen Entzündungshemmend Rekonvaleszenz Schlecht heildene Wunden Schleimlösend Stoffwechselfördernd
Magenkatarrh Erleichtert das Abhusten appetitsteigernd Hautkrankheiten Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Blätter Inhaltsstoffe Ätherisches Öl
Gerbstoffe Bitterstoffe Sammelzeit Mai bis Juli, aber auch noch später, solange er sprießt Warnung Die Pflanze darf in keinem Fall zur
Selbsttherapie verwendet werden, da sie giftige Bestandteile enthält. 2 Teelöffel mit heissem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Dieser Tee hilft gut bei Husten, denn die Blätter der
Gundelrebe wirken schleimlösend. Wirkt stärkend bei langen Krankheiten
1 Teelöffel getrocknetes oder 2 Teelöffel frisches Kraut mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen.
Tinktur
Dazu schneidet man 1 bis 2 Hand voll Gundelrebenkraut klein und gibt es in ein Schraubdeckelglas, so daß es locker ganz gefüllt ist, dann füllt man mit 45%igem Weingeist auf. 3 Wochen stehen
lassen und abseihen.
Davon nimmt man bei Bedarf 3 x 30 Tropfen, Kinder die Hälfte. Wundöl
Frische Gundelrebenblätter (von Mai bis Juni) sammeln, falls Erde daran ist, trocken abschütteln bzw. nur die sauberen Blätter verwenden, aber nicht waschen, weil zu viel Wasser das Wundöl zu
sehr verdünnen würde. Ein Schraubglas locker füllen und dann die Blätter fest auf ein Drittel des Volumens zusammenpressen und an einen hellen, sonnigen und warmen Ort stellen. Nach einigen Tagen
hat sich am Glasboden eine helle Flüssigkeit angesammelt - diese vorsichtig abseihen und in einer dunklen Glasflasche an einem kühlen Ort aufbewahren. Bei Bedarf, Watte mit dem Öl tränken und
eitrige, schlecht heilende Wunden mehrmals täglich damit bestreichen. Badesud
Bei Ausschlägen, Ekzemen, Ischiasleiden und Gichteignet sich die Gundelrebe als Badekraut zur Kräftigung der Muskeln und Gelenke.
5 handvoll Gundelrebenkraut in 5 Liter Wasser auskochen, abseihen und dem Badewasser zufügen.Für Teilbäder reicht entsprechend weniger, z.B.2 Hand voll Gundelreben auf 2 Liter Wasser ausgekocht.
Gesichtswasser
Bei unreiner Haut und Akne hilft Gundelreben-Gesichtswasser(nur sagen)
1 handvoll Kraut mit ½ l kochendem Wasser überbrühen, kurz aufkochen, abkühlen lassen und abseihen, das klärt die Haut und entfernt Hautunreinheiten. Gegen Ohrgeräusche
Gundelreben-Saft
Bei Ohrgeräuschen und Ohrensausen träufelt man ausgepressten Gundelreben-Saft ins Ohr. Zusätzlich sollte man Gundelrebentee trinken.
Der Gute Heinrich ist eine immergrüne Pflanze, die ausschaut als hätte jemand Mehl darüber ausgestreut.
Er zählt zu den vielen sich gleichenden Gänsefußgewächsen, wobei der Gute Heinrich die einzige Pflanze unter diesen Gewächsen ist, die gegessen werden kann. Als Wildgemüse hat der Gute
Heinrich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Die noch nicht blühenden jungen Pflanzen werden wie Spinat verwendet. Etwa 12 cm lange Triebe werden wie Spargel zubereitet. Im Balkan stellt man aus
den zerstoßenen Rhizomen ein wie Ernussbutter schmeckendes Konfekt her. Die Blüten kann man ähnlich wie Brokoli dünsten.
Die Pflanze enthält Eisen und Vitamin C. Sie war früher arzneilich gegen Hauterkrankungen im Einsatz.
Tee aus den Blättern wird als Mittel zur Blutreinigung, gegen Krämpfe bei Migräne und bei Verdauungsstörungen (Durchfall) verordnet. Rosa Blüten.
Der Heilziest (Stachys officinalis) wird trotz seiner unterschiedlichen Wirkungen in der Phytotherapie selten verwendet und ist darum auch eher unbekannt. Umso wichtiger ist es, auch scheinbar vergessene Heilkräuter, von denen es ja einige gibt, mehr zu beachten und zu schätzen.
Anwendungsgebiete des Heilziest sind vor allem Entzündungen. Ob nun in Form von Hautreizungen, Entzündungen in Gelenken (Gicht, Rheuma) oder im Mundraum (Ziest ist auch als “Zahnkraut” bekannt) - ein Tee aus dem Kraut der Pflanze kann lindern. Auch als Auflage bzw. Kompresse kann Ziest seine Wirkung als Entzündungshemmer entfalten. Darüber hinaus wirkt die Heilpflanze kräftigend, blutstillend und kann sogar bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall angewendet werden. Im Zusammenhang mit anderen Pflanzen lässt sich getrockneter Ziest außerdem sehr gut zu einem Erkältungstee verarbeiten. Grund dafür ist die schleimlösende Wirkung der Pflanze, die beispielsweise bei zähem Husten und Schnupfen zum Einsatz kommen kann.
Heilziest enthält Bitter- und Gerbstoffe und hat somit auch eine Wirkung auf den Stoffwechsel. Er wird von Juli bis August gesammelt und schnellstmöglich getrocknet oder frisch verbraucht
Wie viele Lippenblütler, so sind auch die schönen weißen, bis blassrosa Blüten dieser heimischen Waldrandstaude nektarreich, und deshalb gerne von Bienen und Hummeln besucht. Der Nektar der Blüten fließt so reichhaltig, dass er den unteren Teil der Blüte füllt. In der Volksmedizin wird das Kraut ähnlich wie Melisse oder Majoran gebraucht. In manchen Gegenden ein wichtiges Mittel bei Gicht und Blasengries. Andere Wirkungen: Antiseptisch, harntreibend, beruhigend, krampflösend, menstruationsregulierend. Wirkstoff: hauptsächlich Cumarin. Liebt kalkreichen Boden.
Die original Tigerbalm-Minze! Auch japanische Heilminze genannt. Aus dieser Minze wird das bekannte japanische Minzöl hergestellt.
Das Japanische Minzöl als hilfreich bei Erkältungen, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Reisekrankheit, Verdauungsstörungen, nervöse Unruhe und Übelkeit und bei neuralgischen Schmerzen. Das ätherische Öl kann zum Einreiben oder Inhalieren verwendet werden. Japanische Minze wird in großem Stil zur Gewinnung von Menthol angebaut, das bei vielen Kosmetikerzeugnissen und Nahrungs- und Genussmitteln sowie bei Likören und sogar für Menthol-Zigaretten Anwendung findet.
Die frühesten Aufzeichnungen aus China datieren um das Jahr 1400 n.Christus. Ein Aufguß aus den süß-herb schmeckenden Blättern wird seit Jahrhunderten in den bergigen Regionen Südchinas verwendet als ein belebender, verjüngender, täglich getrunkener Tee. Eine Super Bezugsquelle für Jiaogulan findet ihr unter www.jiaogulan.eu Der in dieser Gegend übliche Name „Xiancao“ heißt soviel wie „Kraut der Unsterblichkeit“, und die Leute dort sagen: „Es wirkt wie Ginseng, aber besser als Ginseng!“
In der Provinz Guizhou wird der überdurchschnittliche Anteil an über 100-jährigen auf den dort verbreiteten, regelmäßigen Genuss von Jiaogulan-Tee zurückgeführt. In Japan heißt die Pflanze „Amachazuru“, das heißt soviel wie „süße Tee-Ranke“, und ist auch dort als Tee- und Gemüsepflanze bekannt. Dort wurden erst 1976 - eigentlich rein zufällig - bei der wissenschaftlichen Untersuchung als Kandidat für ein neues kalorienarmes Süßungsmittel in Jiaogulan die gleichen Substanzen entdeckt, für die Ginseng berühmt geworden ist: Die Ginsenoside.
Seit einigen Jahren wird dieses Kraut aber nicht nur in China und Japan sondern auch in den USA zunehmend beliebter als preisgünstige Alternative zu Ginseng. Die Inhaltsstoffe sind ja tatsächlich zum Teil mit denen von Ginseng identisch. Und Jiaogulan enthält sogar noch eine eigene Klasse von Saponinen, die sogenannten Gypenoside, die hauptsächlich für die wohltuende Wirkung verantwortlich sind. Jiaogulan (sprich: „Dschiau-gu-lan“) ist eine leicht zu ziehende Rankpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Die Pflanze wächst in guter Erde schnell, und man kann schon nach wenigen Wochen ernten. Im Herbst zieht sie ein, und treibt aus Rhizomen im nächsten Frühjahr wieder aus. Unsere Pflanzen entstammen einer Herkunft, wo sie bis mindestens -18°C winterhart sind. Aber es ist auch eine Überwinterung im Haus möglich, dann wächst sie das ganze Jahr über. Der Tee aus den Blättern ist wohlschmeckend, und lässt sich sowohl aus getrockneten, als auch frischen Blättern zubereiten, wobei die frischen Blätter einfach besser schmecken. Mit den jungen, knackigen Triebspitzen lassen sich Salate um eine angenehme, exotische Komponente bereichern. Wenn Sie den Geschmack von echtem Ginseng kennen, werden Sie beim Naschen von den frischen Triebspitzen der Pflanze einen ganz ähnlichen, lakritzartigen Geschmack auf der Zunge haben: Dieser kommt hauptsächlich von den wirksamen Bestandteilen der Pflanze, den Gypenosiden und den Ginsenosiden. Einige von uns in der Gärtnerei verspüren sofort einen willkommenen Energieschub, wenn sie nur ein paar der frischen Blätter naschen. Als echtes Adaptogen hat Jiaogulan keinerlei Nebenwirkungen im Gebrauch, und wirkt immer ausgleichend, balancierend. Es wird auch Frauenginseng genannt, weil Jiaogulan für Frauen besser verträglich ist. Während Ginseng nur etwa 20 Saponine enthält, sind in Gynostemma über 80 Saponine nachweisbar. Diese Saponine sind natürliche organische Verbindungen, die unter anderem an der Hormonsynthese beteiligt sind. Hier die beeindruckende Liste der nachgewiesenen Wirkungen: 1. Adaptogen: Jiaogulan verfügt über eine Reihe von ausgleichend wirkenden Saponinen, die teils mit denen von Ginseng (Panax ginseng) chemisch identisch sind, und teils eine eigene Klasse bilden, die Gypenoside. Verhindert stressbedingte Krankheiten. 2. Antioxidans: Es wurde nachgewiesen eine Anregung des wirksamen, körpereigenen Enzyms Superoxiddismutase (SOD), welches ein äußerst wirksames Antioxidans ist. 3. Herzstärkungsmittel: Verbessert die Pumpleistung des Herzens, und damit auch die allgemeine Durchblutung. 4. Gegen Bluthochdruck: Der Blutdruck wird, wie bei Ginseng im normalen Bereich gehalten, zu niedriger Blutdruck wird angehoben. 5. Gegen zu viel Cholesterin: Jiaogulan senkt vor allem den LDL-Spiegel, und auch die Triglyceride. Deshalb auch eine gewichtsreduzierende Wirkung bei Übergewicht. 6. Gegen Schlaganfall und Herzinfarkt: Jiaogulan verhindert die Verklumpung der Blutplättchen, sodass die Gefahr, dass lebensbedrohliche Blutgerinnsel entstehen, erheblich sinkt. Wirksam auch präventiv gegen Thrombosen. 7. Immunsystemstärkend: Tätigkeit der Lymphozyten wird gestärkt bei Kranken wie auch bei Gesunden. 8. Blutbildend: Besonders die Bildung weißer Blutkörperchen wird unterstützt. Nützlich zur Rekonvaleszenz nach Chemotherapie oder radiologischer Behandlung. 9. Gegen Diabetes: Senkt Blutzucker und Blutfette. 10. Krebshemmend: Ginsenosid Rh2 ist ein im Ginseng (Panax Ginseng) in einer Menge von 0,001% vorkommendes, besonders tumorhemmendes Glykosid. Gynostemma pentaphyllum enthält auch genau dieses Glykosid - aber in wesentlich größerer Konzentration. 11. Stress abbauend: Ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem: Überdrehte Nerven werden beruhigt, kraftlose wieder angeregt. Die Gesamtheit der Wirkungen bewirkt eine bessere Stressverträglichkeit des Organismus und, bei Sportlern wichtig, eine Steigerung der Ausdauerleistungen. 12. Stoffwechselfördernd: Durch das Zusammenspiel von besserer Kapillar- und Herzdurchblutung, Verbesserung des Blutbildes und anderen Faktoren erklärt sich die stoffwechselanregende Wirkung. Man rühmt Jiaogulan als: - Antioxidans - blutdruckausgleichend - herzstärkend - stoffwechselfördernd - zur Vorbeugung gegen Schlaganfall und Herzinfarkt - zur Senkung von Cholesterin, Blutzucker und Blutfetten - als krebshemmend - blutbildend z.B. nach Chemotherapie oder Bestrahlungen - zur Stärkung des Immunsystems - zur Beruhigung der Nerven - zur Steigerung der Ausdauerleistung
Eine starke, aber fast vergessene Heilpflanze aus deutschen Landen, die im Mittelalter Bedeutung hatte als immunstimulierendes Kraut. Hieronymus Bock schreibt vom Lachenknoblauch (anderer Name) als „..ein gut Preservativ für die Pestilentz„. Der Knoblauchgamander war ein unentbehrlicher Bestandteil des legendären Allheilmittels Theriak. Die in allen Teilen stark knoblauchduftende Pflanze gehört heute in Deutschland zu den bedrohten Wildarten. Das Kraut hat schilddrüsenanregende, harntreibende, fiebersenkende und menstruationsfördernde Wirkung; äußerlich auch zur Beschleunigung der Wundheilung. Flach kriechend, in Töpfen auch dekorativ herunterhängend mit rosa Blüten.
Der Sonnenhut hat die Fähigkeit das körpereigene Immunsystem anzuregen. Dies erreicht er unter anderem dadurch, dass er die Fresszellen im Blut und Gewebe aktiviert.
Daher wundert es nicht, dass der Sonnenhut eine sehr beliebte Heilpflanze ist, die gegen Infektneigung eingesetzt wird, beispielsweise wenn man zu Erkältungen neigt oder bei schleichenden chronischen Infektionen. Auch bei schlecht heilenden Wunden wird er oft erfolgreich eingesetzt (äusserlich und innerlich). Heilwirkung: Erkältungskrankheiten,Grippale Infekte,Vorbeugung gegen Infektionen,Husten,Bronchitis,Abszesse,Unterschenkelgeschwüre,Leichte Verbrennungen,Schlecht heilende Wunden.
Wurzeln sind japanisches Gourmet-Gemüse
Ein Knollengemüse aus Japan und China, das erst Anfang des 19.Jhds. nach Europa gelangte, und dann hauptsächlich in Frankreich kultiviert wurde. Bei uns in Deutschland wissen anscheinend nur Feinschmeckerlokale etwas mit den knackigen Knöllchen anzufangen. In Frankreich aber kommt sie unter dem Namen „Crosne” viel öfter auf die Speisekarte. Gegessen werden die zarten, verdickten Rhizomenden, die im Herbst reif sind.
Da die Knollen vollkommen winterhart sind, ist es am besten, je nach Bedarf diese aus dem Boden zu holen. Empfehlenswert ist auch der Anbau in sandigem Boden oder zumindest auf lockerem, krümeligen Boden, da dann die Reinigung wesentlich einfacher ist. Der zarte Geschmack liegt irgendwo zwischen Schwarzwurzel und Artischocke. Die Zubereitung ist denkbar einfach: In der Pfanne mit anderem Gemüse zusammen für ca. 10 Minuten gedünstet, dann mit etwas Gemüsebrühe und Sahne verfeinern - fertig! Einmal angesiedelt im Garten wächst der Knollenziest immer wieder nach.
Endlich eine ausdauernde Petersilie
Kaum zu glauben, aber hin und wieder entdeckt man doch auch in heimischen Gefilden würzende Kostbarkeiten. Der kriechende Sellerie könnte wegen seines stark an Petersilie erinnernden Geschmackes auch „Ausdauernde Petersilie“ heißen, finde ich. Die kleine, kriechende Pflanze kann sich unter guten Bedingungen, - das sind feuchte nahrhafte Erde und genügend Sonne - rasch ausbreiten, und eignet sich bestens als milder Petersilieersatz. In unseren Versuchen wurde das Aroma im warmen Gewächshaus sogar noch stärker. Wild kommt die Pflanze bei uns auf feuchten Wiesen vor, ist aber relativ selten. In Deutschland steht sie unter Naturschutz. Das Aroma ist besonders gut an einem warmem Standort in gut gedüngter, feuchter Erde.
Neues Würzkraut aus der thailändischen Küche
Schmale, grasartige Blätter verströmen einen starken Anisduft. Wird in der thailändischen Küche verwendet. Die relativ zähen Blätter sollten für den Gebrauch in der Küche jedoch nicht klein geschnitten, sondern ausgekocht, und danach wieder entfernt werden. In der chinesischen Heilkunde werden Auszüge verabreicht gegen Appetitlosigkeit, Gastritis und Depressionen. In feuchte Erde oder am Teichrand pflanzen. Als Zimmerpflanze auch im Winter grün.
Im Mittelalter ein wichtiges Heilkraut
Die Forschung hat bestätigt, dass die Blätter dieses Borretschgewächses viel Kieselsäure enthalten, und damit tatsächlich, wie schon im Mittelalter behauptet, lungenstärkend wirksam sein kann. In dieser Zeit hielt man die Blätter aber nur wegen ihrer gefleckten, den Lungenbläschen ähnlichen Signatur, für geeignet zur Behandlung von Lungenleiden. Im Frühjahr (März/April) rosa-lila Blüten.
Magische Heilpflanze der Kelten
Eines der vier magischen Kräuter der Kelten. (Die anderen drei: Mistel, Brunnenkresse und Eisenkraut). Wenn Sie sensibel sind, können Sie die paralysierende, betäubende Ausstrahlung bei bloßer
Berührung spüren. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das heutige Aspirin auf der Basis der in dieser Pflanze vorkommenden Schmerz stillenden und antirheumatischen Bestandteile entwickelt
wurde. Außerdem fiebersenkend wirksam.
Ein Mädesüss-Tee eignet sich hervorragend bei Erkältungen oder grippalen Infekten. Sogar bei echter Grippe kann er lindernd wirken. Er senkt nicht nur das Fieber, sondern erleichtert auch Schmerzen und hilft beim Abschwellen der Schleimhäute.
Auch gegen die meisten Arten von Ödemen hilft Mädesüss-Tee sehr gut. Seine harntreibende und entgiftende Wirkung lässt ihn auch bei Problemen des Harnapparates und des Stoffwechsels helfen.
Die Blüten unterscheiden sich mit ihrem Mandel-Honig-Duft deutlich vom Aroma der Blätter und des fleischigen Wurzelstocks. Alle Teile finden als Gewürz oder Heilmittel Verwendung.
Dieses Räucherkraut verhilft zu klaren Träumen
Die Blätter dieses Strauches aus der Familie der Korblütler mit blassgelben Blüten sind in Mexiko ein wichtiges Heilmittel, denn ein Tee aus den Blättern soll helfen, während des Traumschlafes Visionen zur Heilung vom augenblicklichen Leiden zu empfangen. Nach dem Genuss dieses Tees wird das Kraut bei den Chontal-Indianern (Oaxaca), die die Pflanze auch ‚Thle-pelakano‘ (= Blatt von Gott) nennen, außerdem noch geraucht. In kleineren Mengen wirkt es wegen seiner Bitterstoffe als Aperitif. Weitere Wirkungen: Akustische Wahrnehmungen vertiefen sich; Sinne werden gereinigt. Insektizid. Überwinterung warm, öfters zurückschneiden.
Beschreibung:
Im alten Ägypten wurde Minze als Grabbeigabe verwendet und man glaubt sie breitet sich in vielen tausenden von Arten über den Globus aus. Hauptsächlich in China u. Japan über Nordafrika und
Südeuropa nach England, wo sie seit dem 17. Jht. angebaut wird. Mittlerweile ist sie aus unseren Kräutergärten kaum mehr wegzudenken.Die bei uns heimische Roßminze gehört zu ihrer Gattung, ist
aber im Geschmack viel bitterer und herber und der Gehalt an Menthol ist viel geringer.
Bemerkung:
Das Minzöl hat eine besondere Wirkung auf die kälteempfindlichen Nerven.Äußerlich angewandt stellt sich fühlbare Kälte ein (leichte Einreibungen mit Minzöl wirken örtlich
schmerzlindernd).Innerlich eingenommen löst die Minze Krämpfe und Schmerzen (hier stellt sich eher eine Art Gefühllosigkeit ein).
Minze lindert nervöses Herzklopfen und heilt psychisch die Hypochonder (lt. Kneipp) und die Unrast. Milchaufguß v. Minze hilft stillenden Müttern die Bildung von Milchknoten in der Brust und eine
Milchgerinnung zu verhindern (als Trank). Stichworte: antiseptisch* Magen* schmerzstillend* kühlend
* entkrampfend* Migräne* Galle* Darm* Herz* nervenberuhigend
In Russland wurde entdeckt, dass die Rosenwurz, (auch unter Sedum roseum bekannt - ein Verwandter der Tripmadam) wie auch Ginseng, Echinacea und Hirschwurzel adaptogene Eigenschaften besitzt. Auf deutsch: Diese Pflanzen wirken mehr allgemein, indem sie Energien ins Gleichgewicht bringen und damit z.B. zur Rekonvaleszenz einen guten Beitrag leisten. Rosenwurz im speziellen verbessert die Lernfähigkeit und das Gedächtnis. Sehr winterhart; langsam wachsend. Im getrockneten Zustand wundervoll rosenduftende Wurzel. Zusatztext:
In Russland intensiv erforscht, und inzwischen in großen Mengen kommerziell angebaut, ist die Rosenwurz auch hier in Deutschland inzwischen als starke Heilpflanze bekannt geworden. Die getrocknete, gemahlene Wurzel wird wegen der erheblichen Nachfrage auf dem Weltmarkt inzwischen recht teuer gehandelt. Im Altai-Gebirge ist Rhodiola (neben Hirschwurzel) das wichtigste Heilmittel in dieser Region. Es wird berichtet, dass nahezu alle in dieser Gegend lebenden Menschen Auszüge der Wurzel mit Wodka oder entsprechenden Tee regelmäßig zu sich nehmen, um ihre Gesundheit zu stärken und ihr Energielevel anzuheben. Heutige, moderne Produkte werden auf den Gehalt an Rosavin standardisiert, wobei die Wirkstoffpalette aber auch noch viele andere, weniger erforschte Substanzen enthält. Man hat inzwischen eine ganze Reihe an Wirkungen nachgewiesen. Es verbessert die Ausdauer bei sportlicher Betätigung, wirkt stärkend bei Stress und gegen Erkältungen durch Stärkung der Abwehrkräfte und steigert die geistige Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Rhodiola enthält außerdem eine Reihe antioxidativer Stoffe. In China wird sie "Goldene Wurzel" genannt, und war vielen chinesischen Kaisern seit Jahrhunderten bekannt. Die Eskimos und Lappen essen die fleischigen Blätter wegen ihrer anregenden Wirkung.
Der Name Salbei kommt vom lateinischen „Salvia“ und weist auf seine Verwendung hin, da er übersetzt soviel wie „heilen“ bedeutet. Die im Mittelalter von Mönchen über die Alpen nach Deutschland gebrachte Pflanze, wurde bereits in der Antike für ihre Heilwirkungen geschätzt.
Heute wird Salbei sowohl als Hausmittel, als auch in der klassischen Medizin verwendet. Dabei ist er so vielschichtig nutzbar, dass immer noch neue Erkenntnisse über seine Einsatzmöglichkeiten gewonnen werden.
Der Lippenblütler ist eine krautige Pflanze, die etwa 80 cm hoch wird. Seine Blütenfarbe reicht von blau über weiß bis hin zu rotviolett. Ein besonderes Merkmal sind die behaarten Blätter, die ihm eine besondere, graugrüne Färbung verleihen. Sie charakterisieren den Salbei zudem als eine Pflanze, die vorwiegend auf Trockenen Böden beheimatet ist. Salbei wächst zudem vermehrt an kalkhaltigen Standorten.
Inhaltsstoffe des Salbei
Salbei zeichnet sich durch die ätherischen Öle Thujon, Campher und Lineol aus, die in den einzelnen Salbeiarten verschieden stark auftreten. Der in Deutschland verbreitete „Wiesen Salbei“ verfügt beispielsweise über so wenig ätherische Öle, dass er als Heilmittel von geringer Bedeutung ist. Außerdem enthält Salbei Gerbstoffe, Triterpene und den spezifischen Bitterstof Salvin, dem er seine Heilkräfte verdankt. Unterarten, wie der sogenannte „Azteken-Salbei“ können außerdem Halluzinogene beinhalten. Wirkung der Salbeipflanze Für die Behandlung sollten nur die jungen Blätter und Triebe verwendet werden, die vor der Blüte gesammelt wurden. Sie können für Salben, Hustensäfte, Tees oder als Gewürz verwendet werden. Salbei kann bei allen Magen-Darm-Problemen angewendet werden. Zudem hilft er gegen Hitzewallungen und Schweißfüße. Besonders bekannt ist auch dessen antibakterielle Wirkung, weshalb er vielfach als Hausmittel gegen Hautentzündungen, bei Problemen mit dem Zahnfleisch oder auch bei Halsschmerzen angewendet wird. Der Tee ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Erkältung. Doch auch bei Angststörungen und Krämpfen findet die vielseitige Pflanze Verwendung!
[Indonesisch: Daun Dewa, Kecam Akar, Molukkenspinat, Pae Tum Pung] „Sambung Nyawa“ bedeutet in malaysisch: „Das Leben verlängernd“. Andere Übersetzungen ins Englische lesen sich: „Leaf of Live“, „Life Continuation“ oder „Leaves of the Gods“. Ich denke, allein in dieser Namensgebung kommt die enorme Wertschätzung, die dieser Heilpflanze entgegengebracht wird, zum Ausdruck. Die Anwendung als Heilpflanze ist vor allem verbreitet in Thailand, Malaysia und Indonesien (Südostasien). Bei den chinesischen Einwanderern in Malaysia ist sie ein beliebtes Hausmittel, dort heißt sie „Bai-Bing-Cao“, was soviel wie „Pflanze-gegen-hundert-Krankheiten“ bedeutet. Die fleischigen Blätter dienen zur Blutreinigung und Lymphreinigung. Es heilt äußerliche und innerliche Wunden, ist entgiftend und verbessert die Verdauung.
Es wird viel angewendet bei Diabetes, hohem und sogar niedrigem Blutdruck, Asthma, Allergien, Krebs, Nierensteinen, Herzschwäche, unreiner Haut, Akne, Blutarmut, entzündeten Wunden, Menstruationsbeschwerden, Rückenschmerzen infolge von Verspannungen und erhöhtem Cholesterinspiegel. Allgemein gegen Entzündungen. Antiviral, wirkt gegen Herpes simplex. Viele dieser Heilanwendungen sind inzwischen wissenschaftlich erforscht. Die Hauptwirkung soll basieren auf Steroid-Glykosiden. Nachfolgend eine Anweisung der typischen Verwendung in Thailand. Bitte beachten Sie: Diese ist keine Aufforderung, die Pflanze als Heilmittel zu verwenden, wir liefern immer nur Pflanzen für Zierzwecke: „Nimm 2-5 frische Blätter täglich. Die beste Zeit der Einnahme ist zwischen 5 und 7 Uhr morgens, wenn der Magen noch leer ist. Bei Zahnfleischentzündungen oder entzündetem Rachen werden nach dem Zähneputzen einige Blätter ausgekaut und eine Weile im Mund belassen, bevor sie heruntergeschluckt werden. Die Entzündung verschwindet meist, und die Gifte werden durch die Augen und mit dem Stuhlgang ausgeschwemmt. Andere Arten der Anwendung: 1. Kochen als Gemüse oder Suppe ist beliebt in der vietnamesischen (Bau dât) und malaysischen Küche. Die knackigen, saftigen Blätter werden auch als Salat gegessen. 2. 7-8 Blätter zerdrücken, den Saft auf die Augen träufeln und den Rest auf die Augenlieder legen für 20 Minuten, dann ausspülen. Diese Methode reinigt die Augen und klärt die Sicht. 3. Bei Hämorrhoiden kann man zerdrückte Blätter in den Anus stecken. Die älteren Blätter können getrocknet als Tee verwendet werden.“ Hinweis: Wenn man im Internet nach Gynura procumbens sucht, erscheint oft gerade irrtümlicherweise bei der Bildersuche die als wunderschöne Zierpflanze eingeführte Gynura sarmentosa, die leicht zu erkennen ist an ihrer stark violetten Behaarung. Das ist aber eine andere Pflanze! Etwa einmal pro Jahr, am besten im Frühjahr, oder immer wenn das Wachstum nachlässt, sollten die Pflanzen durch 10cm lange Stecklinge, die man ins Wasser stellt, bis sie Wurzeln schlagen, verjüngt werden. Sambung Nyawa wächst schnell, braucht feuchte Erde, und ist sehr einfach als Topfpflanze zu halten, in der frostfreien Zeit kann man sie auch nach draußen stellen.
Starke chinesische Heilpflanze
Feuchteliebende, Wasserrandpflanze, die in der chinesischen Medizin viel verwendet wird. Die krautigen Teile wirken entzündungshemmend, entwässernd, gegen Pilzinfektionen, als Entgiftungsmittel und gegen rheumatoide Arthritis. Äußerlich als Umschlag bei Abszessen und anderen Infektionen. Wirkt auch schädlingsabweisend.
Chinesische Schlingpflanze und Lebens-Elixier
Chinesische, sehr winterharte Kletterpflanze aus der Magnolienfamilie. Die aromatischen Früchte wirken über den Herz-, Nieren- und Lungenmeridian adaptogen und immunstimulierend - ähnlich wie Ginseng. Verstärkt das Lungen-Qi.
Idealer Pflanzpartner für den mediterranen Garten, aber auch in Töpfen, Kübeln und Kästen eine Freude. Durch das silbrige Laub ist die Immortelle auch außerhalb der Blüte ein erfreulicher Anblick. Diese alte Bauerngartenpflanze wurde früher, und besonders in ihrer Heimat Nordamerika, als Tee gegen Erkältung und Husten und als Umschlag bei Verbrennungen und manchen Hauterkrankungen eingesetzt. Die zähen Blüten sind ein angenehmes Naturkaugummi. Gut geeignet für Trockengestecke.
Das zuckersüße Inka-Kraut
Die Pflanze wird
schon seit Jahrhunderten wegen ihrer starken Süßkraft als Süßstoff verwendet, ist aber in der
EU nicht als Lebensmittelzusatz zugelassen. Die Inhaltsstoffe werden vor allem in Asien als
Zuckerersatz verwendet, häufig wird hierfür auch die Bezeichnung Steviosid verwendet.
Natürliche Vorkommen findet man im Hochland des Grenzgebietes zwischen Brasilien und
Paraguay. Frankreich hat als erster EU-Staat per Dekret eine vorläufige Zulassung für Süßstoffe
aus der Pflanze ausgesprochen. Die vorläufige Zulassung ist zunächst auf zwei
Jahre beschränkt und dürfen daher auch weiterhin nicht nach Deutschland vertrieben werden.
In der Schweiz wurde Steviosid für einzelne Produkte, z.B. Schokolade und Eistee bewilligt.
Sieht aus wie Gras, schmeckt wie Koriander
Wenn es nach dem Aroma geht, ist dieses, einstmals auch zur Herstellung von Soda verwendete Kraut, möglicherweise ein heimischer Korianderblattersatz! Feuchteliebende Strandpflanze von den Spülsäumen der Nordseeküste. Die grasartigen, fleischigen Blätter werden auf den Nordseeinseln im Frühjahr gesammelt und als sogenannter „Röhrkohl” zubereitet. Genügende Düngung und hin und wieder etwas Kochsalz sorgen dafür, dass die Pflanze schön saftig bleibt.
Eine Gartenstaude, die nach Lakritze schmeckt
Botanisch eng verwandt mit dem gewöhnlichen, einjährigen Kerbel ist diese ausdauernde Art, die auch Süßdolde genannt wird. Myrrhenkerbel kommt ausnahmsweise nicht aus südlichen Ländern (wie z.B. Liebstöckel und Petersilie), sondern aus Mittel- und Nordeuropa (Schottland, Dänemark).
Über dem schönen, farnartigen Laub, das nicht so aromatisch wie das des echten Kerbels ist, erscheinen im zeitigen Frühjahr weiße Blütendolden, die bald zu großen (ca. 2-3 cm) Samenkörnern heranreifen. Diese sind das Beste! Solange sie noch grün sind, können sie pur gegessen werden oder man gibt sie an Müsli oder Obstsalate. Sie sind zart und schmecken süß nach Lakritze. Besonders kleine Kinder sind davon angetan, und mögen von den grünen Körnern immer wieder naschen. Im Sommer werden dann die Samen schwarzbraun und hart. Myrrhenkerbel verträgt sowohl Schatten als auch volle Sonne.
Für die vietnamesische Gemüsepfanne
Diese Wasserpflanze breitet sich im seichten Wasser durch Ausläufer aus (Stolonen). Wächst aber auch gut in feuchter Erde. In Vietnam werden die Blätter und jungen Triebe als Gemüse zubereitet. Vor allem die unbeblätterten Sprosse haben aber, finde ich, mehr Geschmack, wenn sie roh sind - etwa wie Sellerie und Engelwurz.
Trägt sehr kleine, aber aromatische Früchte
Tee aus den Blättern wirkt sanft adstringierend (=zusammenziehend) und daher gut bei Durchfall. Aber auch bei Gelbsucht und arthritischen Beschwerden zusammen mit Mädesüß. Die kleinen Früchte der heimischen ‘Wild-Erdbeere’ sind sehr aromatisch.
Rote Färbepflanze der nordamerikanischen Indianer. Wie bei vielen Heilpflanzen, die als Zierpflanzen Eingang in unsere Gärten gefunden haben, sollte jedoch für medizinische Zwecke möglichst die Wildform bevorzugt werden. Die kumarinduftenden Blätter und Blüten werden als schweiß- und harntreibendes Mittel bei Fieber eingesetzt.
Eine scheinbar vergessene Bauerngartenpflanze, die ich noch in keinem entsprechenden Buch erwähnt fand. Vor einigen Jahrzehnten wurde sie von Imkern noch feldweise als Bienenfutterpflanze angebaut (im Engadin z.B.).
Das Aroma ist mild zitronig mit etwas Rose und hält sich im Gegensatz zur echten Melisse auch nach dem Trocknen erstaunlich gut. Der Tee, vor allem frisch, schmeckt viel besser als von Zitronenmelisse und wirkt leicht entspannend (nicht beruhigend). Hat eine wohltuend entspannende Wirkung auf den Solarplexus. Die Unterschiede im Aussehen zur Katzenminze (N. cataria) mit der sie nahe verwandt ist, und sich auch kreuzt, sind gering: Insgesamt ist die Pflanze etwas schwächer im Wuchs. Bestes Aroma entwickelt sie auf Lehmboden.
Die Botanik zählt Ysop nebst anderen starkduftenden Heilpflanzen wie Lavendel, Rosmarin, Thymian und Salbei usw. zu der Familie der Lippenblütler. Ysop ist ein bis zu 60 cm hoher Strauch. Sein Stengel ist vierkantig und mit flaumigen Härchen versehen. Seine Blätter sitzen gegenständig, lanzettlich am Stengel und sind von schöngrüner Farbe; sie sind am Rande nach unten eingerollt. Ysop blüht hellblau, im Juni und Juli. Man findet ihn in unseren Gärten als Kulturpflanze; seine Heimat ist Vorderasien und die Mittelmeerländer. Zum arzneilichen Gebrauch sammelt man die Blüten und Blätter im Juni.
An Mineralsalzen besitzt Ysop unter anderem einen eisengrünen Gerbstoff, Apfelsäure, Harze, Zucker und ein scharf gewürzhaft schmeckendes, flüchtiges Öl. Demzufolge und wegen seiner anderen Mineralien wird der Ysop in Teeform, wie alle schnell- und kräftigwirkenden Heilpflanzen für sich allein, aber auch in Verbindung mit anderen ähnlich wirkenden Heilpflanzen, zur Absonderung des zähen Schleimes bei Lungenschwindsucht mit Erfolg angewandt. Bei Asthma ist Ysop wegen seiner ausgezeichneten schleimlösenden Wirkung sehr geschätzt und wird auch bei Verdauungsschwäche, wo Verschleimung die Ursache ist, sodann bei Husten jeder Art, Brustleiden, Bronchitis, Heiserkeit und wegen seines schnellwirkenden ätherischen Öles, insbesondere bei allgemeiner Schwäche, zur Stärkung der Nerven und Organe angewandt. Schon vor über tausend Jahren, ohne dass man damals seine ausgezeichneten Heilmineralien gekannt hätte, haben die alten Ärzte ihn angewandt. Der Leibarzt Kaiser Ferdinands, J. A. Matthiolus, der ein grosses Kräuterbuch mit über tausend Heilkräutern mit genauer Beschreibung verfasst hat, spricht dem Ysop bei Gelbsucht und Wassersucht eine gute Heilwirkung zu. Ausserdem empfiehlt er Ysop bei starkjuckendem Kopfleiden als ein sicher wirkendes Mittel. Hieraus ist zu verstehen, warum Ysop in der Volksheilkunde bei Krätze als ein zuverlässiges Heilmittel geschätzt und benutzt wird. Da bekanntlich Ysop mit Thymian den Darm erwärmt und bei öfterem Gebrauch die Nerven stärkt, heilt er sicher Darmkatarrh und Verstopfung. Wo Darmschwäche infolge Verschleimung zugegen ist, nimmt man Ysop, Thymian und Bibernelle und siedet sie zu gleichen Teilen in Weisswein und trinkt am Tag öfter einen Schluck; dieser Wein entschleimt und stärkt den Darm mit Gewalt. Die Schwindsüchtigen und Nachtschweisskranken, die sehr geschwächt sind, sollen Ysop wie Gold schätzen, sie finden durch die obenerwähnten Heilkräuter und besonders durch das Ysopkraut grosse Hilfe gegen ihre Leiden. Ysop wird auch als Teemischung gegen Alpdrücken verwendet.
Geschmack: süß und scharf. Es hat eine erhöhende Wirkung auf den Testosteronspiegel beim Mann und auch bei der Frau wird die Sexuallust erhöht. Untersuchungen haben erwiesen das das Ziegenkraut
die Bluzufuhr zum Penis erhöht und die Anzahl der Spermien erhöht wird. Auf die Psyche und den Organismus hat Epimedium grandiflorum ebenfalls eine anregende, durchblutungs- und
gedächtnisfördernde Wirkung (erweitert die Blutgefäße). Ausserdem wirkt sie blutdrucksenkend und soll allgemein eine verjüngende Wirkung auf den Körper haben.
Achtung: bei Überdosis können Schwindel, Erbrechen und Nasenbluten auftreten.
Verwendung
Verwendet wird die ganze Pflanze meist getrocknet. Epimedium macranthum wird medizinisch verwendet bei Asthma, Lumbago, Durchblutungsstörungen (kalte Hände und Füße), Bronchitis, bei Husten, Impotenz und Gebärmutterkrebs. Zubereitung Pro Tag ist es empfehlenswert 1 Tasse Tee zu trinken (nach 2 Wochen beginnt die Wirkung). Noch wirksamer ist es aber, das Ziegenkraut in Alkohol einzulegen. Es sollte nicht ueber lange Zeit eingenommen werden! Sie ist ein wichtiges Aphrodisiakum in China. 10 g Ziegenkraut in 100 ml 70%igem Alkohol mischen und drei Wochen verschlossen, an einem warmen Ort ziehen lassen. Danach abseihen und in eine verschließbare, dunkle Flasche füllen. Zu der Dosierung kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben. Fragen sie am besten einen Arzt oder Apotheker.
Heimische Staude auf Standorten mit hohem Grundwasserspiegel. Gar nicht so einfach war es dieses an sich robuste Gewächs aus der Urzeit in Töpfe zu sperren. Warum? Die Rhizome, und damit die wichtigsten Teile zur Vermehrung liegen oft metertief. Wie der Name schon sagt, wurde das Kraut zum Putzen von Zinngeschirr gebraucht. Dafür verantwortlich ist der hohe Gehalt an Kieselsäure. Ausgezeichneter Nieren- und Blasentee. Beschleunigt die Regeneration von Bindegewebe.
Eine kleinere Art mit schmalen grasartigen Blättern die in China, Korea, der Mongolei und Sibirien wächst. In China werden die Blüten gedämpft und danach getrocknet unter dem Namen ‘Golden Needles’ in den Handel gebracht. In einigen Provinzen ein alltägliches Nahrungsmittel.
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