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Ketzerische Gedanken zu Ostern

Was sagt Jesus über Blutopfer, Welche Bedeutung hat das Lamm Gottes, die Auferstehung Jesus zu Ostern

Dieses Bild vermittelt die Persönlichkeit von Jesus Christus sehr treffend. Er hält liebevoll ein kleines Lämmchen auf seinem Arm und das kleine Tierkind schmiegt sich voller Vertrauen an ihn an. Es fühlt, dass es bei ihm geborgen ist und keine Angst zu haben braucht. Hier wird Jesus als der gute Hirte dargestellt. Dieses Klischee entspricht tatsächlich der Wahrheit, was seine wahre Persönlichkeit anbetrifft, doch was haben das Lamm und Jesus Christus nochmal mit Ostern zu tun?

 

Welche Rolle spielte bzw. spielt das Lamm, das er auf seinen Armen hier trägt?

Haben die beiden ein gemeinsames Schicksal?

Schauen wir uns jetzt mal die gängige offizielle Version unvoreingenommen an:

 

Nach den Lehren der Römisch-Katholischen Kirche, dessen Oberhaupt, der Papst, sich als Stellvertreter von Jesus Christus anbeten lässt, ist das Lamm auch ein Symbol für Jesus, denn er wurde für die Sünden der Menschen gekreuzigt. Mit seinem Tod hat er als Lamm Gottes alle Schuld auf sich genommen und Gott mit den Menschen versöhnt. Seinem Tod und seiner Wiederauferstehung gedenkt man, wie allgemein bekannt ist, zu Ostern. Im übrigen haben natürlich die Evangelische als auch andere christliche Kirchen diese Auffassung im großen und ganzen mit kleineren Abweichungen übernommen.

 

Das Osterlamm und seine besondere Rolle.

 

Das Lamm oder eine junge Ziege ist Symbol der Wehrlosigkeit gegen wilde Tiere, den Scherer und den Schlächter, es ist das klassische Opfertier im Alten Testament. Auch Jesus Christus wird als Lamm bezeichnet: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt" (Johannesevangelium 1, 29). Im christlichen Altertum legte man Lammfleisch unter den Altar. Es wurde geweiht und am Auferstehungstag als erste Speise verzehrt. Es steht im christlichen Glauben für Reinheit und Unschuld.

 

In der Tradition des Osterlamms mischen sich heidnische und christliche Bräuche. Bereits in vorchristlicher Zeit wurden ca. zur gleichen Zeit wie unsere heutige Osterzeit Lämmer bestimmten Gottheiten geopfert. Das Fleisch wurde anschließend von der Allgemeinheit verspeist. Ein weiterer Brauch, der hier übernommen wurde, an Ostern eine Lammspeise zu essen, stammt vom jüdischen Pessachfest ab. Mit dem Blut eines Lammes malten die Juden vor ihrem Auszug aus Ägypten ein Kreuzzeichen an ihre Türpfosten. Es war das Schutzzeichen. Gott verschonte so die erstgeborenen Söhne der jüdischen Familien, als er als zehnte Plage zu den Ägyptern kam. Im Alten Testament steht diese Geschichte im 2. Buch Mose geschrieben, obwohl ich das persönlich so sehe, dass auch die Bücher Moses absichtlich an so einigen Stellen gefälscht wurden. Was die blutigen Opferkulte anbetrifft, wurden diese, meiner Meinung nach, von heidnischen Götzenkulten übernommen.

Nun unsere Anmerkungen dazu:

 

Doch wie passt das alles zusammen? Jesus als der liebevolle Hirte, der es nötig hat, dass zu seinem Gedenken ein unschuldiges Lamm oder ein anderes Tier geopfert wird? Nein - ganz sicher nicht! Er sprach stets von einem gütigen Gott, seinem geliebten Vater in den Himmeln, der niemals Opfer verlangt hat. Doch damit stand er konträr zu den in seiner Zeit herrschenden religiösen Priestereliten, mit denen er heftige Auseinandersetzungen hatte und die später dafür sorgten, dass er gekreuzigt wurde. Als Freund des Volkes wusste er genau, das die Priester, Schriftgelehrten und irdischen Machthaber ihre Macht über gemeinsame, die einfachen Menschen beeindruckenden Rituale aufrecht erhielten. Und da fällt mir auf, es ist heute immer noch dasselbe Schauspiel auch an Ostern, wenn der Papst seine Osterbotschaft in die Welt hinaus schickt. Doch es ist nicht die Botschaft von Jesus Christus, denn seine eindeutige Lehre der Nächstenliebe ist unvollständig, denn es fehlt ihr ein wesentlicher Bestandteil - der Papst und die gesamte Kirche haben die schwächsten Brüdern und Schwestern, wie Jesus Christus die Tiere nannte, einfach vergessen!

 

 

Hier könnt ihr die wahre Botschaft von Jesus Christus lesen! Siehe unser Buch: Der 13. Schlüssel.

 

Über Gott herrschte vorwiegend der Glaube, er sei böse und rachsüchtig und wolle Opfer, um besänftigt zu werden, doch genau das wollte er nicht! Deshalb wurde ich gesandt, um Klarheit zu bringen. Mein Licht löschte einen Großteil der Dunkelheit, meine Gewaltlosigkeit und meine Liebe lösten Gewalt und Hass ab. Ich wollte demonstrieren, dass dem göttlichen All-Geist alle seine Wesen gleich viel wert sind. So habe ich auch jegliche Blutopfer öffentlich geschmäht!

 

 

Warum, frage ich euch, sollte Gott Opfer von euch nötig haben? Was sollen diese Opfer für ihn bringen? Glaubt ihr, ihn damit gnädig zu stimmen?

 

 

 

Ich sage euch hiermit: Haltet euch an das Gesetz von Geben und Nehmen im Einklang. Gebt freiwillig aus frohem Herzen, was ihr zu geben wünscht, und nehmt dankbar an, was euch gegeben wird. Das ist alles. Und fügt euch selbst, euren Mitmenschen und Mitwesen keinen Schaden und Schmerz zu. Ich sage an dieser Stelle mein ganz deutliches „Nein“ zu dem Irrglauben, dass ihr für Gott Opfer bringen müsst, um ihn versöhnlich zu stimmen oder um Sühne zu tun. Vielmehr würde er euch sagen: Schenkt mir euer Lächeln, schenkt mir euer Lachen, eure unvoreingenommene Liebe.

 

Frohe Ostern wünschen wir euch.

 

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