Diesen Bericht haben wir aus der Homepage von "Gut Aiderbichl" übernommen. Es ist einfach unfassbar, was da geschieht! Dem kann nichts hinzugefügt werden, als: "Willst du selbst nicht mehr ausgebeutet werden so höre selbst damit auf" oder "Was du nicht willst, was dir geschieht, das tue auch niemanden anders an!" Hier sind vor allem die Verbraucher, aber auch die verantwortlichen Politiker/innen gefragt tätig zu werden.
Ein Bericht von Gut Aiderbichel
XXL-Kuh sollte trächtig zum Schlachter! Es ist wirklich nicht so, als würden wir uns auf die Suche nach Rindern in Not machen müssen. Ihnen geht es meist nicht gut. Doch als wir hörten, dass die sympathische Kuh Gina (6) aufgrund ihres enormen Gewichtes geschlachtet werden sollte, kauften wir sie frei. Sie erwartet im Juni ein Kalb. Benno beobachtete mit der Kamera, wie Gina auf den Ehebrecher Bono reagierte. Sie winkte ab, denn sie hat Größe...
Gina (6) beleuchtet mit ihrer Geschichte eine dunkle Seite des Tierhandels Selbst trächtige Tiere, wie zum Beispiel Pferde oder Rinder, erfahren, wenn es um ihre Schlachtung geht, keinen besonderen Schutz. Auch dürfen sie bis kurz vor der Niederkunft hemmungslos transportiert werden.
Bei Gina handelt es sich um eine "Milch-Kuh", die bereits wieder trächtig ist. Als wir sie freikauften bereits im 7. Monat. Wäre Gina wie geplant geschlachtet worden, hätte sie einen Bolzenschuss bekommen, der sie (hoffentlich) betäubt hätte. Dann wäre sie an Ketten zum Ausbluten hochgezogen worden und anschließend wäre ihr Kalb in der Fruchtblase aus ihrem Bauch entfernt worden. Doch das Kalb lebt ja noch und erstickt dann langsam und wird entsorgt. Ein qualvoller Tod, der völlig legal ist und ein Geschehen, das sich zigtausend Mal auf unseren Schlachthöfen jährlich wiederholt.
Für die Schlachtung von Tieren ist die EU-Kommission zuständig. Auch dafür, dass das Schlachten von trächtigen Rindern (natürlich auch Pferden), nach drei Monaten Trächtigkeit verboten wird.
Tierärzte, aber auch das Bundeslandwirtschaftsministerium in Deutschland fordern dies. In Kürze werden wir eine Petition auf unsere Homepage stellen und bitten Sie, sich dort einzutragen.
Immer wieder möchten wir den betroffenen Tierarten die Möglichkeit geben, sich Ihnen, liebe Tierfreunde, vorzustellen. Im folgenden Video erleben Sie, dass
es sich definitiv um sensible und feinfühlige Tiere handelt, um die es hier geht. Dass sie nicht verdient haben, dass wir Menschen sie unendlich leiden lassen.
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Beata (Samstag, 24 Mai 2014 17:35)
Ich danke vom ganzen Herzen den Menschen vom Gut Aiderbichel für ihre wundervolle Arbeit, die sie leisten, um unseren Mitgeschöpfen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Ich wünsche mir, dass alle Menschen so fühlen, denken und handeln und dass dadurch alle Tiere ein freudvolles und glückliches Leben genießen dürfen, entsprechend ihrer Bestimmung.
Thomas Schmid (Samstag, 24 Mai 2014 22:36)
Das ist ja eine wunderbare Vision, die ich gerne mit dir teilen will! Danke für dein offenes Herz;)